Etwa 90% aller Erwachsenen leiden an Krampfadern und Besenreisern

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Venenlexikon

Venenverschlussplethysmographie

Schmerzloses und unblutiges Untersuchungsverfahren zur Funktionsüberprüfung der Venen.

Bei der Venenverschlussplethysmographie wird die Volumenänderung nach Stauung des Blutes in den Venen des Beines mittels Dehnungsmessstreifen gemessen. Die Venen der Beine werden zunächst durch Stauung mit Blutdruckmanschetten maximal gefüllt. Sind die Venen gesund, so können sie eine bestimmte Menge Blut zusätzlich aufnehmen. Diese Aufnahmekapazität heißt venöse Kapazität und beträgt normalerweise 2,5-5ml/100ml Gewebe. Bei Krampfadern sind die Venen erweitert und nehmen mehr Blut als normalerweise auf.

Danach werden die Blutdruckmanschetten wieder geöffnet und das venöse Blut fließt aus den Beinen heraus. Der venöse Abstrom beträgt normalerweise 35-100 ml/100ml Gewebe. Ein schneller Abfluss zeigt, dass die Venen durchgängig sind. Wenn z. B. ein Thrombus die Vene verstopft, fließt das Blut langsamer als normal ab.