Das Krampfaderleiden ist eine Volkskrankheit

Hier werden Ihre Fragen über Krampfadern beantwortet

Häufige Fragen

Was genau geschieht bei der Sklerotherapie?

Die Sklerotherapie von Krampfadern wird ambulant durchgeführt und braucht keine Anästhesie, denn sie ist fast schmerzfrei. Bei der Behandlung wird ein flüssiges oder aufgeschäumtes Arzneimittel, das so genannte Sklerosierungsmittel, durch eine feine Nadel in die kranken Venenabschnitte eingespritzt. Dieser Vorgang ist normalerweise nicht schmerzhaft, lediglich der kleine Einstich der Injektionsnadel ist naturgemäß spürbar. Im Innern der Krampfader reagiert das Sklerosierungsmittel mit der Venenwand der erkrankten Vene. Durch körpereigene Vorgänge kommt es zu einer Verklebung der Venenwände und somit zum Verschluss der erkrankten Vene, so dass sich kein Blut mehr stauen kann. Langfristig wird die erkrankte Vene vom Körper zu Bindegewebe umgebaut und verschwindet. Die Sklerotherapie entspricht somit in ihrem funktionellen Ergebnis der operativen Entfernung einer Krampfader.

Die behandelten Venen werden als oberflächliche Venen übrigens nicht für den Rücktransport des Blutes zum Herzen benötigt. Das Blut wird nach der Therapie problemlos vom tiefen Venensystem zurück zum Herzen transportiert.

Je nach Ausdehnung und Ausmaß der Erkrankung können mehrere Sitzungen erforderlich sein, um den optimalen Behandlungserfolg zu erreichen.

Die Sklerotherapie kommt ohne Operationsschnitte aus. Daher hat man auch keine daher stammenden Schmerzen und es können auch keine Operationsnarben entstehen, wie man sie bei Krampfader-Operationen zwangsläufig hat.