Das Krampfaderleiden ist eine Volkskrankheit

Hier werden Ihre Fragen über Krampfadern beantwortet

Häufige Fragen

Sind Krampfadern auch ein Männerproblem?

Ja, auch Männer leiden an Krampfadern. Zwar sind Frauen etwas mehr gefährdet, aber Besenreiser und Krampfadern machen auch vor Männern nicht halt.

An ausgeprägten Krampfadern leiden in Deutschland etwa 34% der Frauen und 28% der Männer. Der Unterschied zwischen Mann und Frau ist demnach wirklich nicht sehr groß.

Obwohl Venenerkrankungen schwerwiegende Folgeschäden verursachen können, zeigen Männer noch immer eine geringe Bereitschaft, Krampfadern ärztlich therapieren zu lassen. Bekanntermaßen nehmen Männer auch andere Gesundheits- und Vorsorgeleistungen weitaus seltener in Anspruch als Frauen. Es erstaunt daher nicht, dass es bei Venenerkrankungen ebenfalls erhebliche geschlechtsspezifische Unterschiede gibt. De facto unterziehen sich Männer nicht einmal halb so oft einem Eingriff wie Frauen. Und selbst diejenigen, die sich in Behandlung begeben, warten vielfach, bis die Erkrankung weit fortgeschritten ist. Männer schenken dem Krampfaderleiden im Allgemeinen wenig Beachtung. Sie sehen die Veränderung als unbedeutend oder als nicht störend an oder übersehen sie sogar – obwohl Krampfadern selbst für Laien leicht zu erkennen sind. Bei den Frauen hingegen nehmen die meisten das Problem ernst und handeln. Männer dagegen gehen oft erst auf Drängen ihrer Ehefrauen oder Partnerinnen zum Arzt. Und das obwohl es wirksame, sichere und minimal-invasive Methoden zur Behandlung der Krampfadern gibt.