Etwa 90% aller Erwachsenen leiden an Krampfadern und Besenreisern

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Venenlexikon

Krampfadern der Beine

Krampfadern an den Beinen: krankhaft erweiterte, oberflächliche Venen, in der Fachsprache als Varizen bezeichnet

Krampfadern an den Beinen

Sind krankhaft erweiterte, oberflächliche Venen, die häufig geschlängelt und knotenförmig an den Beinen hervortreten und in der Fachsprache als Varizen bezeichnet werden. Sie liegen in oder dicht unter der Haut und sind deshalb meist gut sichtbar. Die kleinsten Krampfadern sind die Besenreiser und netzförmige Krampfadern, die größten sind Krampfadern der Seitenäste und der Stammvenen.

Krampfadern entstehen, wenn sich die Venen aufgrund einer angeborenen Bindegewebsschwäche erweitern und die Venenklappen nicht mehr dicht schließen und somit ihre Ventilfunktion nicht mehr erfüllen können. Der Schwerkraft folgend fließt das Blut in die falsche Richtung, versackt im Bein und staut sich. Dadurch steigt der Druck in den Venen immer weiter bis Krampfadern entstehen.

Etwa 60% aller Erwachsenen in Deutschland leiden an Besenreisern und netzförmigen Krampfadern und 30% an größeren Krampfadern. Unbehandelt schreitet die Erkrankung voran und es kommt zu Hautverfärbungen und chronischen Entzündungen der Haut. Im schlimmsten Fall können Venenentzündungen, Thrombosen und ein offenes Bein auftreten. Die Erkrankung ist demnach eine ernst zu nehmende Volkskrankheit.