Etwa 90% aller Erwachsenen leiden an Krampfadern und Besenreisern

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Venenlexikon

Hämorrhoiden

Hämorrhoiden werden oft fälschlicherweise als Krampfadern im Po bezeichnet. Es sind jedoch ringförmige Gefäßpolster im Enddarm, die jeder hat und die für die Feinabdichtung des Enddarms verantwortlich sind. Hämorrhoiden zu haben ist also eigentlich keine Krankheit. Erst wenn sich diese Gefäßpolster vergrößern und Beschwerden verursachen, liegt eine Erkrankung vor, das so genannte Hämorrhoidalleiden. In der Umgangssprache wird das Hämorrhoidalleiden oft auch als Hämorrhoiden bezeichnet. Wenn also jemand sagt: „Ich habe Hämorrhoiden“, so meint er meist die Erkrankung.

Wenn sich die vergrößerten Gefäßpolster einmal gebildet haben, verschwinden sie selten von allein. Sie können Blutungen beim Stuhlgang, aber auch Juckreiz, Brennen und ein Fremdkörpergefühl verursachen. Unbehandelt schreitet die Erkrankung voran und es kann zu Nässen und Schleimabsonderungen kommen. Eine Methode zur Behandlung von Hämorrhoiden ist die Sklerotherapie.