Etwa 90% aller Erwachsenen leiden an Krampfadern und Besenreisern
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Venenlexikon
Ödem
Austritt von wässriger Flüssigkeit aus dem Gefäß- oder Lymphsystem und deren Ansammlung im Gewebe.
Ödeme führen zu einer schmerzlosen Schwellung des betroffenen Gewebes und werden oft auch als Wassereinlagerungen oder Wassersucht bezeichnet.
Bei verschiedenen Krankheiten kann es zu Ödemen in den Beinen kommen, z. B. bei Erkrankungen des Herzens oder der Nieren. Bei fortgeschrittenen Stadien der Krampfadererkrankung oder anderen Störungen im Venensystem können die Beine ebenfalls anschwellen. Ödeme aufgrund von Venenerkrankungen sind eindrückbar, das heißt, sie hinterlassen sichtbare Dellen im Gewebe, wenn man mit dem Finger das Gewebe eindrückt.
Die Ödeme verschlimmern sich meistens bei heißem Wetter und am Ende des Tages. Die Schwellungen machen sich auch dann bemerkbar, wenn man den ganzem Tag über Socken mit einem engen Gummiband getragen hat und abends die Socken auszieht: häufig findet man dann eine kräftige, kreisförmig um den Unterschenkel laufende Furche.