Etwa 90% aller Erwachsenen leiden an Krampfadern und Besenreisern

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Venenlexikon

Sklerosierungsschaum

Wird bei der Schaum-Sklerotherapie zur Behandlung von Krampfadern angewendet.
Im Gegensatz zu der herkömmlichen Sklerotherapie wird hier anstelle der Flüssigkeit ein spezieller Schaum in die kranke Vene gespritzt. Das flüssige Sklerosierungsmittel wird vom Arzt mittels eines Spritzensystems direkt vor der Behandlung aufgeschäumt. Die Sklerotherapie mit Schaum wird unter Ultraschallkontrolle durchgeführt, so dass der Schaum unter Sichtkontrolle in die Krampfader gespritzt und die Verteilung des Schaums in der Vene genau beobachtet werden kann. Der Schaum wirkt stark verklebend (verödend, sklerosierend) auf die Venenwand. Der Körper baut die verklebten Venen in den folgenden Wochen ab, idealerweise ohne dass etwas zurückbleibt.

Im Vergleich zur Behandlung mit flüssigem Sklerosierungsmittel wird der Sklerosierungsschaum besonders in größeren Venen nicht so schnell vom Blut verdünnt und wegtransportiert. Dies ist bei größeren Krampfadern wichtig, damit der Schaum länger auf die Venenwand einwirken kann. So können größere Krampfadern bei Verwendung geringerer Mengen an Sklerosierungsmittel noch effektiver behandelt werden. Die Schaum-Sklerotherapie führt somit bei größeren Venen schneller zum Ziel: der Ausschaltung und Beseitigung der erkrankten Venen.