Etwa 90% aller Erwachsenen leiden an Krampfadern und Besenreisern

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Venenlexikon

Tumeszenzanästhesie

Eine besondere Form der Lokalanästhesie oder örtlichen Betäubung, bei der ein großes Volumen einer Flüssigkeit mit Druck in das Unterhautfettgewebe injiziert wird. Die Flüssigkeit enthält ein Lokalanästhetikum (Betäubungsmittel).

Bei bestimmten Herzerkrankungen kann es unter der erheblichen Volumenbelastung zu einer Verschlechterung des Zustandes kommen.

Die Tumeszenzanästhesie wird auch bei Operationen von Krampfadern und insbesondere bei der Laser- und Radiofrequenztherapie eingesetzt. Sie dient einerseits dazu, eine großflächige Betäubung in der Umgebung der zu behandelnden Vene zu erzielen und gegen den Schmerz zu schützen. Andererseits wird durch das große Flüssigkeitsvolumen im Gewebe eine Art Sicherheitsabstand zwischen der zu behandelnden Vene und dem umliegenden Gewebe, insbesondere der Nerven eingehalten. Besonders bei der Laser- und Radiofrequenztherapie soll das Gewebe so vor Hitzeschäden und Verbrennungen bewahrt werden.