Das Krampfaderleiden ist eine Volkskrankheit

Hier werden Ihre Fragen über Krampfadern beantwortet

Häufige Fragen

Welche Formen von Krampfadern gibt es?

Krampfadern der Beine werden unterteilt in Besenreiser und netzförmige Krampfadern sowie in Krampfadern der Perforans-, Seitenast– und Stammvenen.

Besenreiser sind die kleinste Form von Krampfadern. Sie liegen in der Haut, haben einen Durchmesser von bis zu 1 mm und schimmern vor allem an den seitlichen Oberschenkeln bläulich oder rötlich bis violett durch die Haut. Netzförmige Krampfadern werden in der Fachsprache als retikuläre Varizen bezeichnet, liegen etwas tiefer und sind mit 1 bis 3 mm Durchmesser schon etwas dicker als Besenreiser.

Oberflächliche und tiefe Venen sind an bestimmten Stellen durch Verbindungsvenen miteinander verbunden, den so genannten Perforansvenen. Auch Perforansvenen können von der Krampfadererkrankung betroffen sein.

Pro Bein gibt es zwei Stammvenen, die große und die kleine Stammvene, in der Umgangssprache auch als Rosenvenen bezeichnet. Die große Stammvene verläuft auf der Innenseite des Beins vom Innenknöchel bis hin zur Leiste und mündet dort in das tiefe Venensystem. Die kleine Stammvene verläuft vom Außenknöchel über die Rückseite des Unterschenkels bis hinauf in die Kniekehle. Hier mündet sie in das tiefe Venensystem. Schließen die Venenklappen der Stammvenen nicht mehr dicht, entstehen ebenfalls Krampfadern, die in der Regel behandelt werden müssen.

Die Stammvenen haben mehrere größere Nebenzuflüsse, Seitenäste genannt, die untereinander in Verbindung stehen. Wenn sich diese Venen erweitern, entstehen Krampfadern der Seitenäste. Sie zeigen einen stark geschlängelten Verlauf und sind oft deutlich sichtbar, weil sie sich stark aus der Haut herauswölben.