Das Krampfaderleiden ist eine Volkskrankheit

Hier werden Ihre Fragen über Krampfadern beantwortet

Häufige Fragen

Worin unterscheidet sich die herkömmliche Sklerotherapie von der Schaum-Sklerotherapie?

Im Gegensatz zu der herkömmlichen Sklerotherapie wird bei der Schaum-Sklerotherapie anstelle des flüssigen Sklerosierungsmittels ein spezieller Schaum in die Krampfadern eingespritzt. Das bewährte flüssige Sklerosierungsmittel mit dem Wirkstoff Polidocanol (Lauromacrogol 400) wird hierbei vom Arzt direkt vor der Behandlung aufgeschäumt. Das Wirkprinzip ist das gleiche wie bei der Sklerotherapie mit flüssigem Sklerosierungsmittel, nur dass der Schaum noch etwas stärker verklebend (verödend, sklerosierend) auf die Venenwand wirkt. Der Körper baut die verklebten Venen in den folgenden Wochen ab, idealerweise ohne dass etwas zurückbleibt.

Im Vergleich zum flüssigen Sklerosierungsmittel wird der Sklerosierungsschaum besonders in größeren Venen nicht so schnell vom Blut verdünnt und wegtransportiert. Dies ist bei großen Krampfadern wichtig, damit der Schaum länger auf die Venenwand einwirken kann.

Die Schaum-Sklerotherapie stellt somit eine gute, schmerzarme, minimal-invasive und kostengünstige Alternative zu den operativen Verfahren und zu der Laser– und Radiofrequenztherapie dar.