Krampfadern können mit der Schaum-Sklerotherapie gut behandelt werden
Was Sie nach der Therapie beachten sollten
Nach der Schaum-Sklerotherapie
Was Sie nach der Schaum-Sklerotherapie beachten sollten
- Wie bei allen endovenösen Behandlungsmethoden kann es bis zu mehreren Wochen dauern, bis Ihr Körper die erkrankten Venen abgebaut hat.
- Unmittelbar nach der Sklerotherapie sollten Sie eine halbe Stunde lang gehen, damit der Blutfluss in Ihren Venen aktiviert wird.
- Im Anschluss an die Therapie sollten Sie für einige Wochen einen Kompressionsstrumpf oder -verband tragen, um den Behandlungserfolg zu optimieren.
- Nach der Behandlung sind Sie sofort wieder arbeitsfähig und können Ihren normalen täglichen Aktivitäten nachgehen.
- Von intensiven sportlichen Aktivitäten in den ersten zwei Wochen nach der Therapie wird abgeraten (z. B. intensives Joggen, stundenlange Bergtouren, Fußball). Körperliche Bewegung ohne starke Anstrengung ist bedenkenlos möglich (z. B. Walken, Spazierengehen, Schwimmen).
- Nach der Behandlung sollten Sie für einige Zeit (1-4 Wochen) auf die Sauna, längere heiße Bäder oder Duschen, das Solarium und ausgiebige Sonnenbäder verzichten. Falls Sie der Sonne ausgesetzt sind, verwenden Sie eine Sonnenschutzcreme mit Lichtschutzfaktor 25 oder höher. Eine exakte Zeitangabe gibt es nicht, verlassen Sie sich daher auf die Erfahrungen und Empfehlungen Ihres behandelnden Arztes.
- In den ersten zwei Wochen nach der Sklerotherapie sollten Sie keine langen Bus-, Zug- und Autoreisen planen und insbesondere auch keine langen Flugreisen.
- Wenn Sie etwas Unvorhergesehenes bemerken oder das Bein stark schmerzt, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt.
- Nehmen Sie Nach- und Kontrolluntersuchungen wahr!
Risiken der Schaum-Sklerotherapie
Obwohl die Sklerotherapie eine sichere Behandlungsmethode darstellt, ist auch diese Therapie wie jeder ärztliche Eingriff und jede Medikamenteneinnahme nicht völlig ohne unerwünschte Begleiterscheinungen. Im Bereich der behandelten Krampfadern können kleine Hautblutungen, Blutergüsse und vorübergehende Verfärbungen entstehen, die sich normalerweise bald zurückbilden. Ein kurzer Injektionsschmerz, also ein Einstich mit der Nadel, ist naturgemäß zu spüren. Eine örtlich begrenzte Blutpfropfbildung in den behandelten Venen ist gefahrlos und kann vom Arzt ohne Probleme beseitigt werden. Die genannten Reaktionen sind die am häufigsten vorkommenden Nebenwirkungen nach der Sklerotherapie. Es können vorübergehende Verhärtungen und Entzündungen im Bereich der behandelten Vene entstehen. In seltenen Fällen kann es zu Thrombosen der tiefen Beinvenen kommen, die aber in der Regel gut behandelbar sind, oder sehr selten auch z. B. zu systemischen Allergien oder Kreislaufreaktionen.
Ihr Arzt wird Sie vor einer Therapie genau über die möglichen Nebenwirkungen aufklären – auch wenn sie sehr selten auftreten – und Ihre Fragen beantworten.